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Werben mit Testimonials

Positive Feedbacks schaffen Kundenvertrauen. Dabei sind Testimonials besonders wertvoll, da ihrer Aussage mehr Persönlichkeit zukommt. Worauf muss beim Einsatz von Testemonials geachtet werden?


Testimonials


Bei Testimonials handelt es sich um Einzelpersonen, die einem Produkt bzw. einer Dienstleistung zu mehr Glaubwürdigkeit verhelfen sollen. Diese Personen sind entweder berühmte oder nichtprominente Menschen, die an verschiedenen Stellen wie sozialen Medien, Blogs und Co. auftauchen und personalisierte Kundenaussagen treffen.


Grundsätze & Richtlinien


In Deutschland gelten derzeit noch die allgemeinen Grundsätze des Werberechtes im Bezug auf die Testimonials. Deshalb gilt:


Keine ausgedachten Personen: Die häufigste Abmahnung ist das Verbot irreführender Angaben. Jede geschäftliche Handlung muss wahr sein und darf weder unwahre Angaben noch sonstige zur Täuschung geeignete Angaben enthalten, die einen Verbraucher oder sonstigen Marktteilnehmer zu einem Vertragsschluss veranlasst, die er sonst nicht vorgenommen hätte. Wer also eine Person ausdenkt, handelt gesetzwidrig.


Avatare: Avatare die zum Beispiel nur bei der Einrichtung des Kundenkontos behilflich sind, stellen keine Probleme dar.


Influencer: Werden Prominente und Influencer als Testimonials eingesetzt, ist ihre Tätigkeit mit gekauften Bewertungen vergleichbar. Ohne entsprechende Aufklärung oder einem Hinweis „Werbung“ / „unterstützt durch Produktplazierung“, entsteht hier schnell der Vorwurf zur Schleichwerbung. Das liegt daran, dass Influencer und Prominente in jedem Fall geneigt sind, das Produkt, Unternehmen oder eine Dienstleistung in einem positiven Licht darzustellen.


Eigene Mitarbeiter: Mitarbeiter können als Fürsprecher für eine Ware oder Dienstleistung eingesetzt werden, jedoch nur mit ihrer schriftlichen Einwilligung für die Veröffentlichung von Bildnissen wie Fotos oder Videos. Wenn sich die "innere Einstellung des Betroffenen geändert hat“ oder das Arbeitsverhältnis zu Ende geht, so kann der Mitarbeiter die Einwilligung widerrufen. Sie erlischt nicht automatisch.


Fazit:


Menschen legen großen Wert auf die Urteile, Meinungen und Einschätzungen anderer Menschen. Dabei müssen die allgemeinen Grundsätze des Werberechtes in Deutschland eingehalten werden. Wer jedoch mit erfundenen Personen wirbt, dem wird schnell großen Schaden drohen. Neben der Abmahnung leidet schließlich auch das Image der gesamten Firma.